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   BFH, 15.12.1983 - V R 169/75   

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https://dejure.org/1983,114
BFH, 15.12.1983 - V R 169/75 (https://dejure.org/1983,114)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1983 - V R 169/75 (https://dejure.org/1983,114)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1983 - V R 169/75 (https://dejure.org/1983,114)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1967 § 15 Abs. 1 und 2; AO 1977 § 42

  • Wolters Kluwer

    Vorsteuerabzug - Zwischenmietverhältnis - Untervermietung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zum Vorsteuerabzug bei sog. Zwischenmietverhältnissen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 140, 354
  • NJW 1984, 2176 (Ls.)
  • BB 1984, 900
  • BStBl II 1984, 388
 
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Wird zitiert von ... (80)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 14.02.1980 - V R 49/74

    Zur Auslegung des § 15 Abs. 3 bis 5 UStG 1967; zum Umsatz i. S. des § 15 Abs. 3

    Auszug aus BFH, 15.12.1983 - V R 169/75
    Die bezogenen Leistungen sind nach dem Prinzip der wirtschaftlichen Zuordnung zu behandeln; dieses Prinzip beherrscht den § 15 UStG 1967/1980 auch im übrigen (vgl. dazu Abschnitt 3 des hierzu ergangenen Urteils vom 14. Februar 1980 V R 49/74, BFHE 130, 107, BStBl II 1980, 533).

    Die Entscheidung über den Umfang der Abziehbarkeit der dem Tätigkeitsbereich der Mittelsperson wirtschaftlich (ganz oder ggf. teilweise) zuzuordnenden Vorsteuerbeträge, die beim Hauseigentümer angefallen sind, richtet sich auch dann ausschließlich nach dem durch § 15 Absätze 1 und 2 UStG 1967 systematisch vorgegebenen und (allein) in § 15 Abs. 4 Nr. 2 UStG 1967 konkretisierten Aufteilungsmaßstab (BFHE 130, 107, BStBl II 1980, 533, Abschnitt 3 der Entscheidungsgründe, am Ende), wenn hinsichtlich der übrigen Vorsteuerbeträge seines Unternehmens die Aufteilungsmaßstäbe des § 15 Abs. 3 oder Abs. 4 Nr. 1 UStG 1967 in Betracht kommen.

  • BFH, 11.02.1972 - III R 5/70

    Mißbrauch von Formen - Gestaltungsmöglichkeiten - Bürgerliches Recht - Gewährung

    Auszug aus BFH, 15.12.1983 - V R 169/75
    Für die Abgrenzung einer zulässigen gegen eine von § 6 Abs. 1 StAnpG mißbilligte Gestaltung ist vielmehr maßgeblich, ob die Gestaltung von verständigen Parteien in Anbetracht des wirtschaftlichen Sachverhalts und der wirtschaftlichen Zielsetzung gewählt werden würde oder nicht (vgl. Tipke/Kruse a. a. O. § 42 AO 1977 Rdnr. 13 unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 11. Februar 1972 III R 5/70, BFHE 105, 155, BStBl II 1972, 480).
  • RFH, 08.07.1927 - V A 684/26
    Auszug aus BFH, 15.12.1983 - V R 169/75
    Diese vom RFH bejahte umsatzsteuerrechtliche Behandlung des Kommissionärs als Zwischenhändler in Auslegung der gesetzlichen Lieferungsvorschriften (vgl. § 5 UStG 1926 als Vorläufer des heutigen § 3 Abs. 1 UStG 1967) wurde in ihrer Ausnahmestellung verstärkt durch die noch in § 7 Abs. 1 Satz 1 UStG 1926 verankerte Regelung, wonach die Annahme eines steuerpflichtigen Liefergeschäftes ausschied, wenn am Liefergegenstand nicht der unmittelbare Besitz verschafft wurde (vgl. RFHE 4, 316, und Urteil vom 8. Juli 1927 V A 684/26, RFHE 21, 272, RStBl 1927, 194).
  • BFH, 26.04.1979 - V R 46/72

    Automobilfabrik - Werksangehörigenrabatt - Verkaufssperrfrist - Erwerb eines

    Auszug aus BFH, 15.12.1983 - V R 169/75
    Der Senat hat entschieden, daß im Rahmen des § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1967 die Frage, ob die bezogene Leistung "für das Unternehmen" ausgeführt worden ist, nach den tatsächlichen Verhältnissen auf der Leistungsempfangsseite, also nach dem Innenverhältnis beim Leistungsempfänger zu beantworten ist (vgl. Urteil vom 26. April 1979 V R 46/72, BFHE 128, 110, BStBl II 1979, 530).
  • BFH, 25.01.1979 - V R 53/72

    Zur Frage des Verzichts nach § 9 UStG auf die Steuerbefreiung für die Vermietung

    Auszug aus BFH, 15.12.1983 - V R 169/75
    Neben anderen Voraussetzungen erfordert die Berechtigung zum Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1967, daß an den Unternehmer steuerpflichtige Lieferungen oder sonstige Leistungen für sein Unternehmen bewirkt wurden und nicht von ihm zur Ausführung steuerfreier Umsätze i. S. des § 4 Nr. 6 bis 26 UStG 1967 verwendet bzw. in Anspruch genommen worden sind (§ 15 Abs. 2 UStG 1967; Urteil vom 25. Januar 1979 V R 53/72, BFHE 127, 238, BStBl II 1979, 394).
  • RFH, 11.02.1921 - II D 10/20
    Auszug aus BFH, 15.12.1983 - V R 169/75
    Die Annahme zweier Umsatzgeschäfte über die (Kommissions-) Ware wird, wie der RFH in seinem Gutachten vom 11. Februar 1921 II D 10/20 (RFHE 4, 316) darlegt, darin gesehen, daß das Kommissionsgeschäft im Sinne des § 383 HGB eine den Marktbedürfnissen angepaßte besondere selbständige Art des Handels sei.
  • RFH, 28.01.1927 - V A 736/26
    Auszug aus BFH, 15.12.1983 - V R 169/75
    Weder bei der Kodifizierung der zum Kommissionsgeschäft (über Waren und Wertpapiere) im Sinne der §§ 383 f. HGB bestehenden Auslegungsgrundsätze durch § 4 Abs. 4 UStDB 1934 noch früher oder später ist in Rechtsprechung oder Schrifttum ihre generelle Ausdehnung auf Fälle sonstiger Leistungen erwogen worden (vgl. RFH-Bescheid vom 28. Januar 1927 V A 736/26, RFHE 21, 34, RStBl 1927, 152; Urteile vom 3. April 1928 V A 554/27, Mrozek-Kartei, UStG 1926 § 1 Nr. 1 R. 67, und vom 4. Dezember 1931 V A 773/31, Mrozek-Kartei, UStG 1932 § 2 Nr. 5 R. 2; Plückebaum, Umsatzsteuergesetz 1932, § 1 Nr. 1 Anm. 22; Kloß, Handkommentar der Reichssteuergesetze Bd. VI, UStG 1926, § 5 Anm. 3; vgl. im Gegenteil die einschränkende normative Regelung für Weinkommissionäre durch Verordnung vom 30. Juni 1921, Zentralblatt für das Deutsche Reich 1921, 631 und ihre Nachfolgevorschrift in § 40 UStDB 1926 vom 25. Juni 1926, RGBl I 1926, 323).
  • RFH, 18.10.1922 - VIa A 4/22
    Auszug aus BFH, 15.12.1983 - V R 169/75
    Entgegen Tamme ist die Vorschrift des § 3 Abs. 3 UStG 1967 keine Regelung, die den Lieferungsbereich vollständig abdeckt (vgl. bereits RFH-Urteile vom 18. Oktober 1922 VIa A 4/22, RFHE 10, 351, RStBl 1923, 43, und vom 18. Januar 1923 VIa A 94/22, Mrozek-Kartei, UStG 1919, § 23 Abs. 1 Nr. 3 R. 9).
  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 140/94

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen einen Steuerberater; Geltung der

    Erst nach der Zwischenvermietung an A. sind die Entscheidungen des Bundesfinanzhofs ab 15. Dezember 1983 ergangen, in denen die Einschaltung eines gewerblichen Zwischenmieters und -vermieters gemäß § 42 AO als Gestaltungsmißbrauch zur Steuerumgehung gewertet und deswegen der Vorsteuerabzug versagt wurde (Urt. v. 15. Dezember 1983: BFHE 140, 354-363-369-375; v. 29. November 1984, BStBl II 1985, 269 = BB 1985, 511).
  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 268/91

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen Steuerberater bei Außenprüfung

    Das setzte nach der Rechtsprechung des BGH voraus, daß es sich um eine ungewöhnliche, den wirtschaftlichen Vorgängen und Zielen unangemessene Gestaltung handelte, die der Steuerminderung dienen sollte und nicht auf vernünftigen außersteuerlichen Gründen beruhte (BFHE 140, 354 (361 f.) = NJW 1984, 2178 L = BStBl II 1984, 388 = BB 1984, 900; folgend BFHE 140, 363 (367); BFHE 140, 369 (373); BFHE 140, 375 (378); BStBl II 1985, 269 (270) = BB 1985, 511 (512)); dabei ist es denkbar, daß ein und derselbe Vorgang in der Person eines beteiligten Steuerpflichtigen als Mißbrauch zu beurteilen ist, in der Person eines anderen dagegen nicht (BFH, BB 1991, 2142 f.).
  • BGH, 12.12.1996 - IX ZR 214/95

    Berechtigung zum Vorsteuerabzug bei Lieferung von Tierarzneimitteln

    Dieser hat betont, daß der Grundsatz der wirtschaftlichen Zuordnung § 15 UStG beherrsche (BFHE 140, 354, 358), und ausgeführt, Leistender sei zwar regelmäßig der zivilrechtlich zur Leistung Verpflichtete, der diese auch tatsächlich erbracht habe; da das Umsatzsteuergesetz aber tatsächliche Vorgänge besteuere, könne Leistender unabhängig von der zivilrechtlichen Beziehung auch derjenige sein, der einen Umsatz im eigenen Namen ausführe, obwohl er eine Leistung zivilrechtlich nicht schulde (BFHE 149, 313, 315).
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